Donnerstag, 21. November 2024

Fakten zum Klimawandel (2)

 

Hat sich schon irgendeiner mal überlegt, woher die Berge und tiefen Täler in den Ozeanen kommen? Ganz einfach, weil die Erdkruste in ständiger Bewegung ist. Mal gleichmäßig mehrere Zentimeter pro Jahr, manchmal ruckartig, dann nennt man das Erbeben. Die Erdkruste bewegt sich nicht nur horizontal, sondern auch vertikal viele Zentimeter pro Jahr. Die Berge und Täler sind nicht entstanden, um den Bergsteigern eine Sportmöglichkeit zu verschaffen, sondern die Erde macht das ohne menschliches Zutun.
Die Erdoberfläche ist wie ein Wackelpudding ohne feste Oberfläche. Sichtbares Zeichen sind Erdbeben.
Archäologen finden in 20 m und mehr Wassertiefe Siedlungsreste. Bekannt sind das Mittelmeer und die Nordsee.
Seit Jahrmillionen ist die Erde einem ständigen Klimawandel unterworfen. Tierwelten sind verschwunden und neu entstanden. Die Atmosphäre hat sich in der Zusammensetzung mehrfach geändert. Die letzte große Eiszeit war vor nur 10 000 Jahren, praktisch gestern.
Irgendwelche Idioten meinen nun, dass es am Menschen liegt, dass dieser ständige Wandel eine menschengemachte Katastrophe ist. Sie meinen, den Anstieg des Wasserspiegels messen zu können, obwohl sich die Erdschollen ständig hoch- und runterbewegen. Ich frage mich, wo sie einen festen Punkt hernehmen.
Die mittleren Temperaturen steigen angeblich an. Aber das ist normal. Und eigentümlicherweise ist der CO2-Gehalt der Luft in den letzten Jahrzehnten konstant geblieben.

Montag, 11. November 2024

Einsamkeit und Persönlichkeit

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Einsamkeit scheint ein immer größeres Problem zu sein. Dafür werden vor allem die sozialen Medien verantwortlich gemacht. Vor allem Ältere sollen betroffen sein. Einerseits werden sie von sozialer Teilhabe ausgeschlossen, weil sie kein Internet nutzen können, weil sie zu alt sind. Andererseits fördert das Internet die Vereinsamung, weil die persönlichen Kontakte fehlen. Was ist nun richtig?

Verursacher ist "die Gesellschaft", sie ist schuld an allem. Die Eigenverantwortung ist kein Thema. 
Im Konfirmandenunterricht habe ich gehört: "Hilf dir selbst, so hilft dir Gott.". Eine Lebensweisheit lautet: "Jeder ist seines Glückes Schmied.". Das passt nicht mit Einsamkeit zusammen. Niemand, der sich einsam fühlt, lebt in einer Einöde. Im Gegenteil, wir leben so dicht zusammen, wie nirgendwo sonst auf der Welt. Eigentümlicherweise leben diejenigen, die besonders einsam sind, Tür an Tür mit ihren Nachbarn. Physikalische Gründe sind es in der Regel nicht, dass Menschen vereinsamen.
Ich habe beobachtet, je räumlich weiter die Menschen auseinander leben, desto enger sind die sozialen Kontakte. Das erscheint widersinnig und unerklärlich. Man würde das Gegenteil erwarten. 
 
Was hindert einen daran, die Wohnung zu verlassen und mit dem Nachbarn zusammen einen Kaffee oder ein Glas Bier zu trinken. Im Mittelmeerraum ist genau das ganz normal, an der Straße zu sitzen und zu plauschen. Wieso ist das hier in Norddeutschland eher ungewöhnlich. Ich glaube es liegt nicht nur am Klima, sondern an Unterschieden in der Mentalität.
Mentalität ist etwas, was über Jahrhunderte gewachsen ist. Das kann man nicht so einfach umerziehen. Aber jeder kann an sich selber arbeiten und auf den Mitmenschen zu gehen. Da müssen bei vielen enorme innere Hemmungen überwunden werden. Ich weiß, das ist nicht einfach. Auch wenn es schwer fällt, aber es geht nicht anders. Man schafft es nicht, wenn man erst als Rentner damit anfängt. Nein, das Training muss schon im Kindergartenalter anfangen. Da ist dann doch wieder die Gesellschaft beteiligt.

Ich bekomme Magenschmerzen, wenn für alles die "Gesellschaft" verantwortlich gemacht wird. Die schulische und berufliche Entwicklung hängt angeblich vom Wohlstand der Eltern ab. Das mag einen gewissen Einfluss haben, aber es gibt auch viele, die aus alllerärmsten Verhältnissen kommen und trotzdem eine steile berufliche Karriere absolviert haben. Gewiss kommt niemand vollkommen aus seiner Haut raus. Jeder hat bestimmte Fähigkeiten und Anlagen. Die gilt es soweit wie möglich auszufüllen.

Jedermann sollte immer wieder die Grenzen seiner Fähigkeiten austesten. Wenn man denn feststellt, ich schaffe es einfach nicht, obwohl man es immer wieder probiert hat, gilt ihm oder ihr meine höchste Anerkennung. Aber umgekehrt, wer seine Fähigkeiten nicht ausschöpft, weil er meint, er schafft es ja doch nicht, dem gilt meine tiefste Verachtung. Wer zu früh die Flinte ins Korn wirft und sich deshalb mit bescheidenen Verhältnissen zufrieden gibt, so ist das auch in Ordnung, er sollte sich nur nicht beschweren, die Welt wäre ja so ungerecht, weil es den anderen ja so viel besser geht. 

Die Wissenschaft streitet sich, welchen Einfluss Erziehung und welchen Einfluss Vererbung hat. Dieser Streit hat religiöse Züge angenommen. Ich weiß es auch nicht. Aber in indische Apathie verfallen, weil das Leben durch die Kaste vorbestimmt ist, ist keine Lösung. Gewiss, auch in den Industriestaaten gibt es kastenähnliche Schichten, die aber durchlässig sind. Niemand ist an seine "Kaste" festgenagelt. Es wundert mich immer wieder, dass so viele Menschen in Apathie verfallen und niemals auf die Idee kommen, unbekanntes zu recherchieren. Es ist weder anstrengend, noch tut es weh. Allein, wenn man in alltäglichen Dingen neugierig ist, kommt über die Jahre ein gewaltiges Allgemeinwissen zusammen. Vielleicht bin ich doch ein wenig vom Schicksal bevorzugt, meine Mutter hat es mir vorgelebt. Natürlich bestreite ich nicht den Einfluss der Eltern, aber es ist kein unabänderliches Schicksal.